Das Universum und seine oft seltsame Art Bestellungen auszuliefern.
Ich weiß es diesmal selbst nicht genau, was habe ich mir da eigentlich genau bestellt, dass es diesen Trip wieder in mein Leben zieht.
Allein wenn ich versuche den Anfang davon zu definieren, bin ich schon überfordert, wann und wie hat das Alles schon wieder angefangen. Welchen Ruf habe ich da Wann und Wie in die Welt gesendet, für dieses Echo?
Ich glaub, es war sicher etwas mit Heilung und Lieben. Einzig, dass ich mir bis vor kurzem noch nicht im Klaren war, was Alles nach Heilung dürstet.
Und wahrscheinlich begreife ich, wie sooft, auch nur ein Zehntel von Allem was gerade wirklich passiert. Aber eins begreife ich definitiv, was für ein unglaubliches Geschenk des Universums sich von Monat zu Monat mehr über mir ausbreitet.
Zuerst schenkt es mir Zeit, Zeit mit mir. Über 1 Jahr emotionale und soziale Quarantäñe nur unterbrochen von SystemerhaltungsTerminen und 3 Freunden. Selbst die Familie wurde ausgesperrt.
Eine Reise durch alle Höllen des Systems, der Gesellschaft und nicht zu letzt durch alle Schichten der systemrelevante Misogynie des Patriachats begann und komplette Nervenzusammenbrüche begleiteten jeden offiziellen Termin. Und die einzig gesellschaftlich akzeptierte und mir auch ständig immer wieder zugeschriebene Rolle darin, war die des Opfers.
Besonders tragisch, wenn das mit dem eigenen Selbstbild so gar nicht zusammen will. Diese Rolle hatte ich mir nicht für mein Leben ausgesucht, aber irgendwie schien sonst nichts mehr von mir zu existieren. Ich wurde zu einer Karteikarte mit 1000 Attesten und einem gezwungen, ausgefüllten Pensionsantrag. WTF!
Mein Leben ein KZ und meine Persönlichkeit eine Krankheit!
Super, ich hab das bis dato, zwar selber nicht so gesehen, aber ihr seit euch zumindest einig in der Diagnose, nur nicht in was nun? Irgendwann hörte ich mich auf dagegen zu wehren, endlich!
Ich begann den Segen der Situation zu sehen. Was wünschte ich mir den tief in mir drinnen, genau das.
„Bitte Welt, lass mich einfach in Frieden, hier wohnt gerade niemand“
Sogar wirklich verlockende Angebote auf allen Ebenen, wurden immer mit den gleichen Worten abgelehnt.
Es geht nicht! Ich muss mich jetzt mal um mich kümmern. Und das tat ich, zwar nicht ganz freiwillig, aber schlussendlich doch.
Und für manche der Jobs, hätte ich vor nicht allzu langer Zeit getötet. Also die Prüfungen waren wirklich hart. Und wenn die Ausrede Krankheit nicht zog, dann das ominöse fertige Buch im Schubladerl, was noch unbedingt zuerst in die Welt muss. Also für Feinde und Freunde und nicht zuletzt für mich selber immer eine passende rote Karte im Ärmel und das sogar zumindest halbwahr.
Die ganze Wahrheit mein erstes Buch, mein erstes Baby hat eine Frau geschrieben, die ich selber nicht mehr wahrnehmen konnte und wollte. Genau dieser Seelenanteil hatte mich doch überhaupt erst in diese Situation gebracht, in dieses Chaos auf allen Ebenen. Und jetzt sollte es genau das erste Werk sein mit dem ich raus in die Welt gehe? Das fühlte sich einfach nie wirklich richtig an. Diese Frau wollte ich nicht mehr sein, außerdem bin ich auch einfach keine 20 mehr. Punkt.
Tja, dass ich mich damit gleichzeitig von Allem selbst abschnitt, was mich zu dem Menschen macht, den ich auch wirklich selbst lieben kann, habe ich einfach nicht gesehen.
Alles aber erst wirklich grotesk, wenn man den Buchtitel kennt
<< lieben>>.
Ich hab mich selbst von der ersten Zutat des Lebens abgeschnitten, der Liebe! Also wenn bis dato noch irgendwelche Zweifel über meine ausgeprägte Hang zur Selbstsabotage bestanden, die können nun auch ausgeräumt werden.
Was hat mich geritten, dieses Ich zu verteufeln. Ok ja – ich weiß, Was bzw. Wer- ein narzisstischer Soziopath, aber wirklich?
Und da erinnere ich mich an meine letzte Begegenung mit diesem Teil meiner Seele.
Damals als klar war, dass ich genau diesen Teil von mir sterben lassen muss, umzu überleben, haben wir noch darüber verhandelt die Muse in mir und ich, ich erinnere mich.
Ich versprach damals ein kurzes Sterben, ein Sterben auf Zeit. Die zu erwartende Rückkehr noch lebhaft vor Augen, ließ ich sie ziehen und mit ihr soviel mehr von mir!
Sie, meine Retterin in der Not, mein Anker, meine Heilung, mein Leuchten, mein Ich. Mich!
Wie konnt ich nur? Und nicht nur das, wie konnte ich sämtliche Einladungen, genau diese Muse wiederzubeleben auch noch so konsequent von mir fernhalten?
Ganz einfach, weil sich sonst die Dimensionen der Wunder nicht ausgehen, die ich mir vom Leben erwarte und auch gewöhnt bin.
Alles passiert genau wie es sein soll und zur richtigen Zeit.
Auch wenn ich schon wieder nur ein Zehntel der Wunder begreif.
#Love